Das in der Wallonie obligatorische Recycling von Inertabfällen schenkt Materialien ein zweites Leben und ermöglicht die Vermarktung von qualitativ hochwertigen Recyclingprodukten, die den europäischen Normen entsprechen.

Um recycelte Gesteinskörnungen auf öffentlichen Baustellen nutzen zu können, muss der Produzent ein CE2+-Zertifikat erhalten. Es zertifiziert, dass die Produktion von einer bekannten Stelle kontrolliert und validiert wurde.

Damit die Abfalleigenschaft der recycelten Gesteinskörnungen aufgehoben werden kann und sie als Produkt in Umlauf gebracht werden dürfen, müssen sie gewisse Umweltvorschriften erfüllen.

In den Städten werden Gebäude und Straßen ständig erneuert. Dazu werden natürliche, aber auch recycelte Materialien verwendet.

Materialien, die aus dem Rückbau stammen, gelten als verwertbare Ressourcen. Sie werden vor Ort im Sinne der Wiederverwertung sortiert und zu Recyclingzentren gebracht.

Asbest und Teer werden aus dem Bauschutt entfernt, da es sich hierbei um Gefahrstoffe (der Klasse 1) handelt, die nicht (oder nur mit viel Aufwand) recycelt werden können.